Kurzprofile der mitwirkenden
Künstlerinnen und Referentinnen
Magda Agudelo
Darstellende Künstlerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie wurde in Kolumbien geboren und lebt seit 2004 in Deutschland. Sie studierte Schauspiel an der Academia Superior de Artes de Bogotá (ASAB) und Germanistik an der Universität Augsburg. Mit dem Schwerpunkt Stückentwicklung und performative Ausdrucks-formen in unkonventionellen Räumen arbeitet sie hauptsächlich mit interdisziplinären Künstlerkollektiven in Deutschland und Kolumbien. Bis 2014 arbeitete sie mit dem Kulturzentrum und Theaterlabor „Unser Theater“ bei Landsberg a. L. zusammen und nahm an anderen Theaterprojekten und Performances in München und Augsburg teil. Sie wohnte in Bochum bis 2017 und wirkte in der freien Szene u. a. mit dem Bühnenstück „Algodón-Baumwolle“. Seit September 2017 lebt sie in der Region Stuttgart und ist in verschiedenen Projek¬ten der freien Szene tätig, wirkt in Produktionen vom Theaterhaus und Theater Tribühne mit und ist Ensemblemitglied des Volks*theater Rampe, Gründungsmitglied von Corporación Tapioca (Kolumbien) und La Fuchsia Kollektiva und aktives Mitglied des Produktionszentrums Tanz + Performance.
www.magda-agudelo.de
Mina Ahadi
Mina Ahadis Leben steht beispielhaft für den Kampf für Menschenrechte und gegen Fundamentalismus. Aufgrund ihrer oppositionellen Haltung zur Islamischen Republik war sie gezwungen, 1981 in den Untergrund zu gehen. Nach ihrer Flucht nach Europa blieb sie aktiv im Kampf gegen das islamische Regime. Sie engagierte sich gegen die Todesstrafe, gründete 2007 den Zentralrat der Ex-Muslime und ist in der Säkularen Flüchtlingshilfe aktiv.
Im Buch „Ich habe abgeschworen“ erzählt Frau Ahadi ihre Lebensgeschichte und von ihrem atheistischen und feministischen Engagement.
Claudia Barbera
Claudia Riquelme Barbera wurde am 15. September 1984 in Valparaíso, Chile, geboren.
Sie absolvierte ihre Schulausbildung an der Deutschen Schule von Valparaíso, wo sie mit der deutschen Kultur und Kunstszene in Kontakt kam. Während ihrer Schul- und Universitätsausbildung studierte Claudia als DAAD-Stipendiatin ein Jahr an der Fachhochschule Trier. Sie machte einen Bachelor in Bildender Kunst und Pädagogik an der Universität Viña del Mar und lebte anschließend fünf Jahre in Deutschland, wo sie an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main Gravur und Malerei studierte.
Derzeit arbeitet sie als Lehrerin für Bildende Kunst an der Komunumo-Schule, unterrichtet Illustration in Arcos und ist aktiv an der Schaffung künstlerischer Projekte in der Region beteiligt.Sie Mitglied verschiedener zeitgenössischer Kunstkollektive in Frankfurt und Valparaíso.
Sie hat sowohl in Gruppen- als auch Einzelausstellungen in Chile, Ecuador, den Galapagos-Inseln, Brasilien, Belgien, der Schweiz, Deutschland und Italien ausgestellt .
Mia Cerno
Nachwuchssängerin und Songwriterin. Seit ihrer frühen Kindheit beschäftigte sich Mia (Cerno) mit jeglicher Art von Musik. Mit 7 Jahren fing sie an Schlagzeug zu spielen und komponierte bereits in der Grundschule erste Lieder. Im Jahr 2016 gewann Mia den 1. Preis im Bundeswettbewerb Jugend Musiziert für Percussion. Zugleich begann sie mit Klavier und entdeckte ihre Leidenschaft fürs Singen! Seit kurzer Zeit schreibt sie eigene Songs, mit denen sie sich live präsentiert. An ihrer Seite, ihr Gitarrist: Der Dichter und Impresario Wolfgang Ramadan. Mit Leidenschaft und einem Herzen, das für die Musik brennt, sorgt Mia Cerno bei ihren Auftritten für Gänsehaut bei jedem Publikum!
Ana Correa
Juristin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie ist 2015 eine der Gründerinnen des Kollektivs #niunamenos in Argentinien. Sie hat einen Master in Internationalen Beziehungen FLACSO - Universität Barcelona abgeschlossen. Sie ist Autorin der Bücher Ciudades, turismo y cultura, herramientas para el desarrollo equitativo de las ciudades (2010) und Somos Belén, über den Fall einer jungen Frau, die wegen einer Fehlgeburt fast drei Jahre lang inhaftiert war (Planeta - 2018). Chevening-Stipendium. Sie ist Mitglied der Gender-Kommission des Büros des nationalen Bürgerbeauftragten, Gastdozentin an den Universitäten von Buenos Aires, San Isidro und Champagnat. Sie moderiert die Radiosendung „Notas al pie auf Radio con vos.“
Verena Dietl, Bürgermeisterin
2002 bis 2020 Mitglied im Bezirksausschuss Laim, seit 2008 Stadträtin, 2016 bis 2019 stellvertretende Vorsitzende der SPD im Münchner Rathaus, seit 2018 stellvertretende Vorsitzende der SPD München, 2019 bis 2020 Fraktionsvorsitzende der SPD im Münchner Rathaus.
Im Mai 2020 zur Dritten Bürgermeisterin gewählt, zuständig für Sozialausschuss, Kinder- und Jugendhilfeausschuss, Gesundheitsausschuss, Bildungsausschuss, Sportausschuss und Kommunalausschuss.
Aufsichtsratsvorsitzende der Münchener Tierpark Hellabrunn AG, der MÜNCHENSTIFT GmbH, der Olympiapark München GmbH, der Münchner Volkshochschule GmbH, der GEWOFAG Holding GmbH und der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH.
Inan Ercik
Inan Ercik ist ohne Vater aufgewachsen und wurde von einer kurdischen Feministin erzogen.
Als Künstler sieht er es als notwendig an und fühlt sich dazu verpflichtet, die längste Unterdrückung unserer Menschheitsgeschichte und den Widerstand der Frauen dagegen, in seiner Kunst sichtbar zu machen. Widerstand gegen das männliche Patriarchat und die Unterdrückung der Frau, die durch kulturelle Traditionen und Religion etabliert sind. Widerstand gegen den Krieg und die Unterdrückung in Kurdistan, der größtenteils von kurdischen Frauen getragen wird, aber auch den weltweiten Kampf der Frauen um Gleichberechtigung.
Valentina Fazio
Geboren und aufgewachsen in Rom, studierte sie Physik und zog während des Studiums ins Ausland.
Sie liebt die Kunst in all ihren Formen, denn sie singt, schauspielert, malt und schreibt. Frau sein bedeutet den Kampf für Gleichberechtigung und den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Frauenmorde, die Erziehung junger Menschen zur Achtung der Frau und zur Ablehnung des Patriarchats, die Anerkennung des Potenzials und des Reichtums der weiblichen Welt, die Solidarität zwischen Frauen und die gegenseitige Stärkung. Seit 2019 ist sie Mitglied bei frau-kunst-politik e.V..
Marliese Glück
Marliese Glück ist freiberufliche Musikerin, die sich auf orientalische und historische Percussion-Instrumente spezialisiert hat. Neben MAQAMUNDO tritt sie regelmäßig mit verschiedenen Formationen der Weltmusik und der Alten Musik auf. Sie spielt für orientalische Tänzerinnen im Unterricht und auf der Bühne. Ausserdem unterrichtet sie Rahmentrommeln und Darabuka in ihrem privaten Studio und an der vhs München.
Marliese hat Musik- und Theaterwissenschaft (MA) in München und Barcelona studiert und seit 2008 ist sie ausgebildete Rhythmustrainerin (FMZ München). Über die Jahre hat sie unzählige Workshops bei führenden Meistern der orientalischen und historischen Percussion besucht.
www.drumndance.de, www.maqamundo.com
Selen Gürler
In Izmir (Türkei) geboren und in Deutschland aufgewachsen. Nach dem Magister-Abschluß in Germanistik und Philosophie, arbeitete sie einige Jahre als Projektmanagerin in Italien. In München hatte sie zunächst die Fachbereichsleitung Stadtteilarbeit der Diakonie Hasenbergl e.V. inne und war Qualitätsmanagementbeauftragte für Energie- und Umweltmanagement. Heute ist sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und Interkulturelle Kommunikation sowie als Moderatorin tätig.
Ihr großes Engagement gilt vor allem den Themen Migration, Integration und Bildung.
Félix Hernández Medina
Kubanischer Perkussionist und Komponist, dessen künstlerisches Schaffen sowohl umfangreich als auch vielfältig ist. Er beherrscht alle kubanischen Perkussionsinstrumente, insbesondere afrokubanische Instrumente wie die Batá-Trommeln. Er tritt als Schlagzeuger in ganz Europa, insbesondere in Deutschland, auf.
Außerdem hat er zahlreiche Lieder geschrieben und vertont.
Heroes München
geschlechterreflektiert*antisexistisch*antirassistisch!
Bei Heroes München engagieren sich junge Männer* zwischen 15 und 23 Jahren
GEGEN Gewalt, Diskriminierung und Rassismus.
FüR Gleichberechtigung und eine Gesellschaft der Vielfalt.
Geschlechtsspezifische Gewalt und Unterdrückung sind ein Thema das uns alle angeht:
Heroes Multiplikatoren machen eine einjährige Ausbildung, um dann peer-to-peer Workshops für andere Jugendliche anzuleiten und dabei einen Raum zu schaffen über diese Themen zu sprechen, die uns alle betreffen.
Nermina Idriz
Geboren in Mostar, Bosnien-Herzegowina. Diplom-Sozialpädagogin und freiberufliche Trainerin für interkulturelle Verständigung. Sie ist Referentin für Soziales und Bildung im islamischen Forum Penzberg. Dort arbeitet Sie im Bereich der Unterstützung der Integration von Mitgliedern der Islamischen Gemeinde.
Prof. Dr. Renate Jost
Arbeitete als Gemeindepfarrerin und Studienleiterin, ist emeritierte Professorin für Feministische Theologie und Gender Studies an der Augustana Hochschule und Initiatorin des Internationalen Instituts für Forschungen in Feministischer Theologie und Religion ebenda, Mitherausgeberin der gleichnamigen Buchreihe, Gründungsmitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologische Frauenforschung, seit fast 50 Jahren im interreligiösen Dialog aktiv und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die diese Perspektive einbeziehen z.B. "Vielfalt und Differenz. Intersektionale Perspektiven" (2017) und "Das göttliche Mädchen. Jesus als das Weiblich-Göttliche in Vergangenheit und Gegenwart" (2019).
Malika Kilgus
Aufgewachsen im Schwarzwald, danach Studium der Waldorfpädagogik am Institut für Waldorfpädagogik in Witten mit Studenten und Studentinnen aus aller Welt. Anschließend Schauspielausbildung in Regensburg. Jahrelange Friedensarbeit in Slowenien bei interkulturellen Festivals. Neben der Arbeit als freiberufliche Schauspielerin für Theater und Film seit einigen Jahren auch als Jugendcoach tätig.
Seit 2021 Vorstandsfrau bei frau-kunst-politik e.V..
Kathrin Knöpfle
Arbeitet als Tänzerin, Performerin und als Bildende Künstlerin. Sie studierte in München an der Berufsfachschule für Holzbildhauerhandwerk und in Freiburg an der Schule für Tanz, Improvisation und Performance. Seit 2014 ist sie festes Mitglied der Dance Company betweenlines von Anja Gysin. Zudem performt sie für verschiedene Produktionen unter anderem Jérome Bel, Allora & Calzadilla & Alexandra Pirici. Mit Soloperformances ist sie regelmäßig auf Festivals und Vernissagen zu sehen.
Sophie Kompe
Studium der Germanistik, Psychologie und Soziologie. Schon während des Studiums war sie journalistisch tätig und unterrichtete „Journalistisches/kreatives Schreiben“ oder „Presserecht“. Sie veröffentlichte zwei Bücher und schrieb Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte & Songs zu verschiedenen Anlässen und für Poetry Slams. 2017 gründete Sophie Kompe die Autorengruppe "Wortakrobaten" und 2018 die "Regenschirmpoeten". In der Coronazeit produzierte sie mit ihren Schüler*innen Poetry Clips für YouTube. Dafür wurde sie 2021 mit dem Tassilo-Hauptpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet.
Chrisa Lazariotou
Chrisa Lazariotou, geboren und aufgewachsen in Nordgriechenland, beschäftigt sich mit der Musiktradition des östlichen Mittelmeerraums und des Balkans. In München hat sie mit verschiedenen Musikern kooperiert.
Im Frühling 2022 gründete sie die Band „Seféria“.
https://chrisalazariotou.com/
Pamela Marsotto
Als gebürtige Paduanerin und adoptierte Münchnerin liebt sie fremde Sprachen und Kulturen. Sie tanzt, singt und trällert leidenschaftlich gern. Der rote Faden, der sich durch so viele Geschichten zieht, ist die körperliche, sexuelle, psychische und wirtschaftliche Gewalt, die Frauen jeden Alters, jeder Herkunft und jeder sozialen Schicht betrifft und schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Kinder hat.
Marie-Jules Mimbang
Geboren in Kamerun, aufgewachsen in Frankreich, lange wohnhaft in Italien. Sie studierte Politikwissenschaften an der Université Catholique de Milan. Heute lebt sie in München und arbeitet als Respekt-Coach, als Projekt-Koordinatorin und als Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Als Frau mit Migrationshintergrund, Mutter und Politikwissenschaftlerin sieht sie sich besonders berufen, die spezifischen Probleme von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und ihre Interessen zu vertreten. Sie setzt sich besonders für die Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau auf allen Ebenen und in allen Bereichen in Staat und Gesellschaft ein.Seit 2018 ist sie Moderatorin und Referentin für frau-kunst-politik tätig und ist auch aktives Mitglied im Verein.
Johanna Mamali Panagiotou
Promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerikanische Kulturgeschichte und Transatlantische Studien) und ist Mitglied des LMU Mentoring-Programms für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit transnationalen Frauenbiografien im Kalten Krieg. Sie ist Herausgeberin im wissenschaftlichen Verlag Büchner, spricht fünf Sprachen und referiert über gesellschaftspolitische Themen. Sie arbeitet in der Wiedereingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen in den Arbeitsmarkt, was sie zugleich wissenschaftlich und aus transatlantischer Perspektive beschäftigt. Unter dem Autorennamen Victoria Mali moderiert sie die Sendung »München liest ein Buch – deutsche und internationale politische Literatur«. Sie ist Mutter von drei Kindern.
Yvonne Pouget
Gebürtige Italienerin. Ausbildung für japanischen Butoh-Tanz bei Ko Murobushi und Carlotta Ikeda. Erhielt sieben Individualförderung und mehrere Stipendien des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Freischaffende Künstlerin, Choreographin, Tänzerin, Heilpraktikerin Eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie mit eigener Methode Fascial Flow.
Katrin Richthofer
Die Dokumentarfilmerin, Mitbegründerin der innerkirchlichen Reformbewegung Maria 2.0 und Mitinitiatorin der Aktion „#liebegewinnt“ Katrin Richthofer (52) arbeitet im Bereich Nachhaltigkeit, Event und Pressearbeit und lebt für eine Veränderung in der katholischen Kirche. Zu jeder der 7 Thesen von Maria 2.0 gehört für sie ein eigenes Gesicht aus dem allernächsten persönlichen Umfeld und eine Geschichte, die Heilung sucht.
Angela Rossi
Professionelle Journalistin und Schriftstellerin. Sie arbeitet unter anderem über kriminelle Verbindungen zwischen Italien und Deutschland. 2016 ist sie nach München gezogen, wo sie Italienisch als Fremdsprache unterrichtet, Theaterstücke schreibt und sich dem Thema Gewalt gegen Frauen widmet. Und zu diesem Thema hat sie gerade eine Sammlung Geschichten veröffentlicht: "Non chiamarlo amore" ("Nenn es nicht Liebe"), zehn Monologe, zehn Leben.
Sr. Susanne Schneider
Sr. Susanne Schneider war als Gemeindereferentin tätig, studierte dann Katholische Theologie und Germanistik und machte die Ausbildung zur Pastoralreferentin im Erzbistum Freiburg. Sie gehört zu den Missionarinnen Christi. In Leipzig arbeitete Sie als Theologin, Pastoralreferentin und OrdensFrau bei der Kontaktstelle der katholischen Kirche für Lebens- und Glaubensfragen. Heute ist sie Bildungsreferentin für Frauenseelsorge und weltkirchliche Spiritualität bei missio München.
Annika Sehn
In Gräfelfing bei München geboren. Bachelor an der FU Berlin für Filmwissenschaft, Publizistik und Musiktheorie. Absolvierte ein Auslandsjahr an der Bilgi Universität für Film/Television, Öteki Film in Istanbul (Türkei). Studium an der HFF München für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Freischaffende Filmemacherin und Dokumentarfilmerin in Bingen bei Mainz.
Theresa Seraphin
Studium der Dramaturgie, Komparatistik und Kunstgeschichte an der Theaterakademie August Everding und der LMU in München sowie an der Kyonggi Uni Seoul (Südkorea). Gründerin des NMT* Netzwerk Münchner Theatertexter*innen. Als Dramaturgin und Autorin in München und Salzburg tätig.
Renate Spannig
Sozialpädagogin, Sozialraumentwicklerin, Referentin der Geschäftsleitung bei der Caritas München. Mitglied Bezirksausschuss Laim, Beauftragte für Gleichberechtigung, Beauftragte für Menschen mit Behinderung und für Inklusion, Bündnis 90/Die Grünen. Mitbegründerin und Sprecherin der Initiative Maria 2.0 München, https://maria2.0muenchen.de/.
Aufgewachsen im katholisch geprägten Amberg engagierte ich mich schon früh in der paritätisch organisierten kath. Jugendarbeit und setzte mich mit der „Lila Stola Aktion“ in den 80ziger Jahren für Gleichberechtigung in der Kirche ein.
Dr. Eiman Tahir
Dr. med. Eiman Tahir ist Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie ist in Khartoum, der Hauptstadt des Sudan, geboren und aufgewachsen. Mit 6 Jahren, als sie ihrer Großmutter bei einer Geburt assistierte, entschied sie sich, Frauenärztin zu werden. In ihrer Familie waren vier Frauen Hebammen.
Dr. Tahir hat an der Freien Universität zu Berlin Medizin studiert und 2002 an der Charité zum Thema Komplikation bei der "Female Genital Mutilation im Sudan" promoviert. Ihre Facharztprüfung legte sie 2007 vor der Bayerischen Landesärztekammer, München ab.
Seit 2011 ist Dr. Tahir niedergelassene Gynäkologin in München. Zu ihren Patientinnen zählen viele Frauen mit migrantischen Wurzel, die unter den Folgen ihrer Beschneidung leiden.
Dr. Corina Toledo
Gründerin und 1. Vorstandsvorsitzende von frau-kunst-politik e.V. Geboren in Chile und mit 22 Jahren nach Venezuela ausgewandert, wo sie acht Jahre lebte und arbeitete. Begann in Chile das Studiums der Physik und Mathematik und studierte dann in München Politikwissenschaft.
Sie promovierte in Augsburg über die unterschiedlichen politischen Positionen und Rollen von Frauen während der chilenischen Militärdiktatur. Schon als Schülerin engagierte sich die überzeugte Aktivistin für ein Leben in Frieden und Würde. In München war sie im Vorstand des Vereins „Mütter gegen Atomkraft“ und in diversen anderen Organisationen tätig. Sie hat den Verein "OneBillionRising" München mitgegründet und später den Verein „frau-kunst-politik“, dessen 1. Vorstandsvorsitzende sie heute ist. Ihr konstantes Engagement zielt auf die Verwirklichung der Gleichheit und Geschlechtergerechtigkeit für Mädchen und Frauen, insbesondere für Migrantinnen.
Dora Ileana Torres
Studium am Konservatorium Alejandro García Caturla und an der Escuela Nacional de Arte in Havanna mit Abschluss als Lehrerin für Klavier und Musiktheorie. Studium am Instituto Superior de Arte de Cuba mit Abschluss als Musikwissenschaftlerin. Tätigkeit als Klavierlehrerin und Musiktheorielehrerin an verschiedenen Konservatorien. In München tätig seit 2003 als Leiterin für drei Projekte im Freies Musik Zentrum: Piano Cubano, Wir singen auf Spanisch und Musica cubana: Salsa, Rumba, Son.
Auftritte als Pianistin und Sängerin bei zahlreichen Projekten.
Miriel Cutiños Torres
Ihre Ausbildung als Pianistin begann 1992 an der Musikschule „Manuel Saumell“. Dort nahm sie am Kompositionswettbewerb für Schüler teil und wurde zwei Mal mit dem zweiten Preis und einmal mit dem großen Preis ausgezeichnet. Nach der Aufnahmeprüfung studierte sie für ein Jahr im Konservatorium „ENA“ Escuela Nacional de Arte“, danach Klavier, Komposition und Musikerziehung. Zurück in München war sie tätig als Klavierlehrerin. Ihre Musik-Kompositionen zeichnen sich durch die Einflüsse der vielseitigen Musik aus ihrer Heimat Kuba und ihre ausgeprägte musikalische Sprache aus.
Marta Veltri
Sie hat eine große Liebe und Leidenschaft für Theater, Film und Fernsehen. „Ich halte Gewalt gegen Frauen für eine der abscheulichsten Demonstrationen männlicher Machtlosigkeit. Diejenigen, die nicht reden können oder wollen, benutzen ihre Fäuste oder was auch immer. Es ist eine grenzenlose Schande, eine der schlimmsten Geißeln unserer Gesellschaft, für die es keine Entschuldigung geben darf. Und die nicht in Vergessenheit geraten dürfen."
Tina Tamar Weidemann
Ich bin 1993 geboren und habe von 2011 bis 2017 an der Universität in Bamberg Germanistik studiert. Während des Studiums habe ich mich im Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft engagiert und bis 2020 zeitweise auch in der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Bamberg.
Seit Anfang 2020 arbeite ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Judaistik und bin dort vor allem für die Themen Kultur, Gesellschaft und Religion im modernen Staat Israel und für das Lesen und Übersetzen hebräischer Grabsteininschriften zuständig sowie für die Betreuung studentischer Projekte zu jüdischen Landfriedhöfen in Franken.
Annette Wermuth
Annette Wermuth, Jahrgang 1975, verheiratet, Mutter von zwei Söhnen. Abschluss als Diplom-Handelslehrerin an der LMU München, Berufsschullehrerin für Wirtschaft und Katholische Religionslehre, 12 Jahre Lehrtätigkeit an der LMU am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, Weiterbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, Spezialgebiet Sexualtherapie.
Jermabelle Westner
Geboren in Manila (Philippinen) und aufgewachsen in Deutschland. Ausbildung zur Krankenpflegerin. Begründerin der gemeinnützigen Organisation Mutalong-hilfreich. 2021 Gewinnerin Der COSMOPOLITAN #supportHer-Award, München.
Rina Zimmering
Geboren in Dresden. Nach ihrem Abitur folgten verschiedene Praktika bei Film- und Fernsehproduktionsfirmen in München. Als freie Kamerafrau tätig. Studium an der Münchner Hochschule für Film und TV. Freischaffende Kamerafrau, Tonmeisterin und Editorin div. Hochschulproduktionen in München.